Hüttengaudi am Rannasee 13.08.bis 16.08.2011 (Ferienprogramm)
Das diesjährige Ferienprogramm führte an den Rannasee im Bayrischen Wald.
Am 13.08 gegen 8:30 Uhr startete der Bus mit 30 Kindern und 11 Betreuern des Kinderschutzbundes Wartenberg in Richtung unseres Feriendomizils.
Einen Zwischenstopp legten wir beim Graffitbergwerk in Kropfmühl ein. Nachdem wir alle mit Mänteln und Helmen ausgestattet waren, ging es in die tiefen des stillgelegten Bergwerkes. Gerade die Betreuer waren äußerst froh über den Kopfschutz, da die Deckenhöhe oft nur den Kindern aufrechtes gehen erlaubte. Die Kinder lauschten gespannt den Geschichten über die Arbeit untertage und nach 233 Stufen gelangten wir wieder ans Tageslicht.
Gegen 14 Uhr trafen wir bei leichtem Regen an unserer Unterkunft ein. Die Kinder nahmen ihre Kojen in den vier Holzhütten sofort in Besitz und erkundeten die Umgebung. Da wir uns wie jedes Jahr selbst versorgten, musste erst einmal der Proviant in die Küche geschleppt werden, damit bis zur „Raubtierfütterung“ auch alles bereit war.
Am nächsten Tag wanderten wir bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Rannasee los und überquerten die österreichische Grenze. Für die Strapazen der Wanderung wurden die Kinder beim Rückweg mit einem Eis am See belohnt. Eine weitere Abkühlung verschafften sie sich durch die anschließende Wasserschlacht um die Hütten. Beim Lagerfeuer mit Bratwürstl und Stockbrot klang der Tag dann gemütlich aus.
Für Montag war nichts besonderes geplant außer spielen und natürlich die lustigen Einlagen und Sketche für den „Bunten Abend“ vorzubereiten und so machte uns der Regen wenig aus. Als aber dann die Sonne sich am Nachmittag doch noch kurz blicken ließ, tobten sich die Kinder am nahegelegenen Spielplatz noch einmal richtig aus. Für den „Bunte Abend“ hatten sich wieder einige Kinder lustige Sketche und Pantomimen ausgedacht und so wurden unsere Bauchmuskeln stark beansprucht.
Der nächste Tag, der schon wieder unser Abreisetag war, hielt noch einmal einiges an Arbeit bereit: Betten mussten abgezogen, Hütten gekehrt und Koffer gepackt werden. Gegen 11:30 ging es dann wieder los Richtung „eigenes Bett und Essen von Mama“. Doch vorher besuchten wir noch das „Haus am Strom“ in Jochenstein. Dort angekommen wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe sich durch verschiedene Gerüche schnupperte und eigene Parfüms und Massageöle zusammenstellte, jagten die anderen beiden bei einer Krimiwanderung durch die Donauleiten einem Nesträuber hinterher. Nachdem wir uns mit Kuchen wieder gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Wartenberg und kamen mit einer Stunde Verspätung am Volksfestplatz an.
Es waren vier wunderschöne Tage mit einer tollen Gruppe und viel Spaß!